Bisher an einzelne bedürftige Personen sowie an:
- AWO Kreis Nürnberger Land (85 Stück)
- Herrmann-Bezzel-Haus Nürnberg, Rummelsberger Diakonie (2x30 Stück)
- Frauenhaus Schwabach (30 Stück)
- Eckstein Nürnberg, Obdachlosenfrühstück (60 Stück)
Du kennst noch wen, der Masken braucht? Mail mir bitte.
Das ist ein kleiner Teil meiner Stoffsammlung. Alle Maskenstoffe bestehen aus 100% Naturfasern, die allermeisten aus reiner Baumwolle, einige wenige aus Viskose oder Leinen.
Die meisten Stoffe sind neu und ungewaschen, andere vorgewaschen, manche gebraucht und bei 60°C gewaschen - z.B. Bett- und Tischwäsche.
Einige Stoffe habe ich aus dem Stoffschrank meiner Oma - v.a. die "Retro"-Stoffe sind original aus den 60ern und 70ern. Bei vielen war noch der Bon dabei... sowas gibt es ja heute gar nicht mehr. Seufz.
Einige wenige Stoffe hatten schon ein Vorleben. Sollte ich Hemden zu Masken recyclen, so achte ich (nach der 60°C-Wäsche) darauf, die Achselpartie nicht zu verwenden. Das ist nämlich eine Schweißidee.
- Je nach Gummiart: mach einen verstellbaren Knoten
- oder falte den Gummi einmal zickzack und fixiere das mit ein paar Handstichen
- auch schnell mit dem damals aus dem Hotel mitgenommenen Reisenähset gemacht: ein-, zweimal durch den Gummi, links und rechts rum, Knoten, fertig. Wenn nur alles so einfach wäre...
Schneide ihn durch und knote oder näh' ein Stück dazwischen, z.B. Haargummi oder ein Stück aus einem alten T-Shirt.
Zugegeben: es ist Gefrickel, bis man das raus hat - aber wenn man es raus hat, ist wieder alles gut, echt! Das wichtigste ist, dass die Maske um die Nase herum dicht sitzt und dort keine warme Luft durchkommt.
Wenn dafür die einfach eingesteckte Büroklammer nicht reicht, muss man herumprobieren und die Büroklammer weiter aufbiegen und an die Nase anpassen. Man kann auch die Verschlüsse von Toastbrot oder Eiernudeln nehmen und durch die Lasche führen. Dieselben Verschlüsse gibt es länger z.B. bei Gewürzen und offenen Tees...
Idealerweise sitzt die Brille auch auf der Maske. Du schaffst das! Tschakka!
Weil Gummi mittlerweile wertvoller ist als Gold. Kaum mehr zu kriegen. Da nehme ich, was ich kriegen kann, und alles ist immer besser als nichts.
Ganz klar: dass die Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden. Mein Tag ist superknapp auf Kante genäht (sic!) und ich schaffe es nur dann, die Umschläge rechtzeitig zum Briefkasten zu bringen, wenn ich meinen Zeitplan eisern einhalte.
Nach dem morgendlichen Beantworten von Mails, der Einplanung der Aufträge und dem Zuschnitt des heutigen Materials muss ich sofort an die Nähmaschine.
Denn bis 11:20 müssen die ersten Masken fertig zum Wenden sein. Dann haben die Kinder nämlich idealerweise einen ersten Teil ihrer Heimschule geschafft (na klar, das habe ich alles zwischendurch ganz easy, geduldig und total entspannt beaufsichtigt, ausgedruckt, erklärt und korrigiert) und dürfen zur Pause die coronatägliche Sendung mit der Maus ansehen. Dabei müssen sie die ersten Masken wenden, das geht mit kleineren Händen einfach besser. Wir helfen halt zusammen.
Ja, weiß ich. Aber DAS HANDSCHREIBEN IST MEINE VERDAMMTE MEDITATION UND MACHT MICH VOLLKOMMEN RUHIG, ZEFIXNOCHMAL!!!!1elf!!!
Ganz klar: der Kopfhörer mit NoiseCancelling. Kann beim Nähen Podcasts hören und vergesse derweil, dass ich Kinder habe. Dass ich darauf nicht früher gekommen bin!
Das habe ich mir noch nicht überlegt. Aber wer den Absatz liest, wo ich schreibe, wohin man Geld spenden kann, der/die merkt wahrscheinlich schon, wo er/sie da gelandet ist. Obwohl, lesen und denken können ja nicht alle...